FDP Ennepe-Ruhr zieht erneut mit Anna Neumann in den Bundestagswahlkampf

Im Ruhr Inn Hotel in Hattingen kam die FDP Ennepe-Ruhr zur ihrer Kreiswahlversammlung zusammen. Über 30 Mitglieder konnten dabei ihren Kandidaten zur anstehenden Bundestagswahl wählen. In einer Wettbewerbssituation setze sich dabei die 29-Jährige Anna Neumann aus Hattingen deutlich mit über 80 Prozent gegen ihren Gegenkandidatin Jürgen A. Weber aus Herdecke durch. Somit wird die FDP Ennepe-Ruhr im Wahlkreis 138: Ennepe-Ruhr-Kreis II erneut mit der Hattingerin Anna Neumann in den Wahlkampf ziehen.

„Ich bedanke mich für das große Vertrauen, welches mir heute entgegengebracht wurde. Der heutige Parteitag zeigt auch: Die Freien Demokraten sind die Partei des Wettbewerbs. Das wir Wettbewerb können, haben wir heute bewiesen“, so Neumann einführend. In ihrer Rede führte Neumann aus, dass die deutsche Wirtschaft vor großen Herausforderungen steht: Seit fünf Jahren gibt es kaum Wachstum, bei gleichzeitig zu viel Bürokratie, zu wenigen Fach- und Arbeitskräften und einer hohen Steuer- und Abgabenbelastung. In den Fokus ihres Wahlkampfes stellt die 29-Jährige deswegen eine Reformagenda für die soziale Marktwirtschaft. „Die Wirtschaft ist nicht irgendein abstraktes Konstrukt. Die Wirtschaft sind wir alle. Meine Vision ist nicht, dass wir den Einzelnen durch immer weitere Sozialleistungen immer stärker vom Staat abhängig machen. Meine Vision ist, dass der Einzelne durch eine funktionierende Wirtschaft ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben führen kann.Dementsprechend müssen wir jetzt das tun, was Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand schafft“, so Neumann weiter. Um eine wirkliche Wende in der Wirtschaft zu erreichen, braucht es laut Neumann deswegen eine spürbare Verbesserung der steuerlichen und regulatorischen Bedingungen, den konsequenten Abbau von Bürokratie und einen Staat, der sich wieder auf seine Kernaufgaben fokussiert.

„Aktuell gründe ich mit einem guten Freund mein erstes Unternehmen. Wir bringen viel Enthusiasmus mit, wollen hier ein Unternehmen aufbauen. Aber ich muss offen und ehrlich sagen: Was uns hier an Bürokratie entgegenschlägt, bevor wir überhaupt in der Lage sein werden, den ersten Euro mit unserer Unternehmung zu verdienen: Das ist schon absurd und ein echter Standortnachteil“, führt Neumann aus.

Der Kreisvorsitzende der FDP Ennepe-Ruhr, Michael Schwunk, ergänzt: „Der anstehende Wahlkampf ist eine Richtungsentscheidung für Deutschland. Gerade in diesem Wahlkampf kommt es dabei auf jede Kandidatin und jeden Kandidaten an. Wir sind froh, dass wir den Wählerinnen und Wählern im Ennepe-Ruhr-Kreis mit Anna Neumann eine so überzeugende Kandidatin anbieten können.“

„Die Wirtschaft ist nicht alles. Aber ohne eine funktionierende Wirtschaft ist alles nicht. Eine funktionierende Wirtschaft ist Voraussetzung für sozialen Frieden, einen handlungsfähigen Staat und Aufstiegschancen für den Einzelnen. Wir als Freie Demokraten haben einen klaren Fokus und Auftrag in den kommenden Wochen und Monaten: Das alles für die Bürgerinnen und Bürger wieder möglich und spürbar zu machen“, so Neumann abschließend.