Fokus auf Wirtschaftswende und realistische Energiepolitik

Am 26. Januar 2025 lud die FDP Ennepe-Ruhr zum Neujahrsempfang ins “Rufes am Brunnen” in Schwelm ein. Kreisvorsitzender Michael Schwunk eröffnete die Veranstaltung im voll besetzten Saal im Rufes am Brunnen in Schwelm und betonte die Bedeutung des Dialogs zwischen Politik und Wirtschaft: “Nur durch gemeinsamen Austausch können wir die Herausforderungen unserer Zeit meistern.”

Im Anschluss moderierte Schwunk eine Podiumsdiskussion mit Ralf Stoffels, Präsident der IHK NRW, Johannes Pöttering, Hauptgeschäftsführer von unternehmer nrw und Metall NRW, sowie den Bundestagskandidatinnen für den Ennepe-Ruhr-Kreis, Katrin Helling-Plahr MdB und Anna Neumann.

Die Diskussion thematisierte aktuelle Herausforderungen in der Energiepolitik, Migration, das Bürokratieentlastungsgesetz, Mindestlohn und Lohnabstand. Alle Teilnehmer hoben die Notwendigkeit einer umfassenden Wirtschaftswende hervor. Ralf Stoffels betonte: “Unsere Unternehmen benötigen verlässliche Rahmenbedingungen, um nachhaltig wirtschaften zu können.” Der Kipppunkt sei jetzt schon überschritten, Investitionen würden eher in anderen Ländern durchgeführt. Die Deinstustrialisierung sei im vollen Gang und könne nur durch eine Wirtschaftswende gestoppt werden.

Johannes Pöttering ergänzte: “Es ist unerlässlich, dass wir bürokratische Hürden abbauen, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken.” Gleichzeitig forderte er auch einen Mentalitätswechsel ein: „Wer glaubt, leistungsloser Wohlstand ist möglich, der irrt.“

Katrin Helling-Plahr MdB unterstrich die Bedeutung einer ausgewogenen Migrationspolitik: “Wir müssen Fachkräftezuwanderung fördern und gleichzeitig Integrationsprozesse optimieren sowie Migration insgesamt besser steuern.”

Anna Neumann kritisierte die schnellere Umsetzung von Klimavorgaben im Vergleich zu europäischen Nachbarn: “Wir sollten unsere Klimaziele ambitioniert verfolgen, aber dabei die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft nicht aus den Augen verlieren.”

Die FDP Ennepe-Ruhr bedankt sich bei allen Teilnehmern für den konstruktiven Austausch und blickt motiviert auf die bevorstehende Bundestagswahl am 23. Februar 2025. “Mit unseren Kandidatinnen setzen wir auf Kompetenz und Engagement für die Zukunft unserer Region!,” so Michael Schwunk abschließend.

Saal
Podium