Neuer Kreisvorstand gewählt
Mit großer Geschlossenheit wählten die Mitglieder der FDP Ennepe-Ruhr auf ihrem ordentlichen Kreisparteitag einen neuen Vorstand. Der Kreisverband der FDP freut sich über einen deutlichen Mitgliederzuwachs im Kreisgebiet und geht zuversichtlich in die anstehenden Kommunalwahlen.
Ohne Gegenstimme wurde Michael Schwunk aus Schwelm zum Kreisvorsitzenden für weitere zwei Jahre wiedergewählt. Im übrigen haben die Mitglieder ein neues Team ebenfalls mit großer Einmütigkeit zusammengestellt:
Zum neuen stellvertretenden Kreisvorsitzenden wurde neben dem Landtagsabgeordneten der FDP, Bodo Middeldorf, Robin Thiele aus Hattingen gewählt. Neue Schatzmeisterin wurde Julia Jüngermann aus dem Ortsverband in Schwelm. Gleich drei neue Beisitzer verstärken das Team der Kreis-FDP: Anna Neumann aus Hattingen und die neuen Ortsvorsitzenden, aus Herdecke Christopher Huck und Jan Pohl aus Witten. Ebenfalls mit herausragenden Ergebnissen wurden Andre Menninger (Wetter), Robin Berg (Hattingen) und Klaus Muck (Ennepetal) wiedergewählt.
Der Kreispartei sieht sich damit gut gerüstet für den Kommunalwahlkampf. Schon frühzeitig und eindeutig habe sich der Kreisverband von einer Zusammenarbeit mit der AFD distanziert. Die FDP setze im Kreis vielmehr auf eine bürgernahe Politik für die Städte im Kreis ein. Der Kreisvorsitzende hob zudem die aufklärende Rolle der FDP bei den Skandalen zu den Rettungsgebühren und der VER hervor. Leider zahle der Bürger am Ende immer die Zeche. So sei bei den Rettungsgebühren ein Schaden von 6 Millionen Euro eingetreten. Der Landrat habe nicht nur beim Krisenmanagement versagt, sondern zeige auch keine nachhaltigen Konsequenzen für diese Versäumnisse der Vergangenheit. In der Kreispolitik sei daher dringend ein Wechsel erforderlich, so die FDP.
Notwendig sei insbesondere eine neue Finanzpolitik des Kreises. Dieser müsse sich bei den Ausgaben an der Leistungsfähigkeit der Städte orientieren. Hierbei verwies der Kreisvorsitzende Michael Schwunk auf den von der FDP eingebrachte Solidarpakt hin. 725,60 Euro zahe jeder Bürger im Ennepe-Ruhr allein für den Kreis. Damit sei Ennepe-Ruhr leider jedoch Spitzenreiter in der Belastung der Städte und Bürger. Dies müsse sich dringend ändern.
Die FDP im Ennepe-Ruhr Kreis sei in den vergangenen Jahren auch in vielen anderen Bereichen Innovationsmotor gewesen. Schwunk verwies hier auf das Mobilitätskonzept, die Initiativen für moderne Kreisschulen, die Digitalisierung der Kreisverwaltung und beispielweise die Kartenlösung (Youcard), damit Kinder von Hartzt IV Familien die Leistungen nach dem Teilhabepaket unbürokratischer und schneller erhalten können. Für die FDP sei diese Politik zur Verbesserung der Chancen der Bürgerinnen und Bürger im Kreis obersters Ziel. „Wir stellen die Bürgerinnen und Bürger im Ennepe-Ruhr-Kreis in den Mittelpunkt unsrer Politik,“ so der Kreisvorsitzende Michael Schwunk.